SCHULHAUS ISENGRIND

Affol­tern, Schweiz, 2020, Wettbewerb

Bauherrschaft/Auftraggeber

Stadt Zürich, Amt für Hochbauten

Flächen

Geschoss­flä­che 12‘650 m²
Aus­sen­flä­che 9‘970 m²

Baukosten (Zielkosten)

56.5 Mio CHF

Leistungen

Ent­wurf Architektur
Ent­wurf Landschaftsarchitektur
Lei­tung Planungsteam

Planungsteam

Land­schafts­pla­nung: Latz + Partner
Bau­in­ge­nieur: Adali Engi­nee­ring GmbH
HLKSE: Bühlmann Engi­nee­ring AG
Brand­schutz: Brand­schutz­part­ner GmbH
Bauphysik/Energie: Gar­ten­mann Engi­nee­ring AG

Die Stadt Zürich plant in Zürich-Affoltern den Neu­bau eines Sekun­dar­schul­hau­ses mit 20 Klas­sen­zim­mern, Mensa, Betreu­ungs­in­fra­struk­tur und Doppelsporthalle.
Dazu wurde ein ein­stu­fi­ger, offe­ner Pro­jekt­wett­be­werb aus­ge­lobt. Die städ­te­bau­li­che Struk­tur „Im Isen­grind“ liegt dem Richt­plan von 1975 zugrunde. Das brach lie­gende Herzstück wurde bis­her noch nicht bespielt.
Das Ziel bestand darin, in der lee­ren Mitte des Mas­ter­plans ein mass­stäb­lich ange­mes­se­nes städ­te­bau­li­ches Volu­men zu plat­zie­ren, wel­ches ein sehr umfang­rei­ches Raum­pro­gramm in das Gebäu­de­en­sem­ble des Richt­plans zu inte­grie­ren ver­mag. Die geo­me­tri­sche Ana­lyse der dem Richt­plan zugrunde lie­gen­den Ach­sen­struk­tur ergibt, dass das Herzstück von zwei Ras­tern geprägt wird: die strenge Nord-Süd / Ost-West Aus­rich­tung der ursprünglich geplan­ten Gebäude, sowie das dazu um 45° abge­drehte Verkehrsnetz.
Mit dem Wett­be­werbs­bei­trag wird ein ‚Dreh­punkt‘ vor­ge­schla­gen. Ein streng kom­pakt gehal­te­nes Qua­drat, wel­ches die prä­gen­den Ras­ter ver­eint und somit zum Herzstück des Quar­tiers wird. Durch die Dre­hung setzt sich das neue Volu­men der Sekun­dar­schule mit dem der anrei­hen­den Pri­mar­schule in einen direk­ten Dia­log. Das Volu­men ist von einer Gar­ten­ter­rasse umge­ben, wel­che sich als Land­schafts­so­ckel naht­los in das begrünte Stadt­vier­tel inte­griert und grosszügige Frei­flä­chen und Plätze ermög­licht. Die öffent­lich zugän­gi­gen Berei­che, wie die Sport­halle, kön­nen unab­hän­gig vom Schul­be­trieb genutzt werden.